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Die blinden Schwestern von Tortona

45 min, 2007, DVD Sig.4658459, € 24,-
Erhältliche Sprachen: deutsch, italienisch

In Tortona, einer Kleinstadt im Norden Italiens gibt es ein Frauenkloster besonderer Art: Die Schwestern dieser Gemeinschaft sind blind. Im Jahr 2007 feierten Le Suore Sacramentine adoratrici non vedenti, die Blinden Sakramentinerinnen der Anbetung, das 80. Jubiläum ihrer Gründung durch den Heiligen Don Luigi Orione. Sie sind ein Nebenzweig der Kongregation der Kleinen Missionarinnen der Nächstenliebe.
Mittelpunkt des Lebens der blinden Sakramentinerinnen sind immerwährende Anbetung und  Kontemplation. Damit  konkretisieren sie auch das Anliegen von Papst Benedikt XVI., der in der Eucharistie das Zentrum und die Quelle seines Dienstes sieht. Ihr Leben ist immerwährendes Gebet, das eine Brücke schlägt von ihrem Betpult in alle Teile der Welt.
Noch vor wenigen Jahren haben die Schwestern alle Arbeiten des täglichen Lebens selbst erledigt. Heute machen das fünf Angestellte. Die wenigen jüngeren Schwestern widmen sich vorrangig der Pflege und Betreuung ihrer alten und kranken Mitschwestern. Doch wo es möglich ist, gehen sie dem Personal zur Hand. Mit der Welt verbindet sie auch der Computer, den sie durch spezielle Softwareprodukte, Screenreader und Brailledrucker nutzen können.
Jeweils am zweiten Sonntag im September feiern die blinden Schwestern das "Fest des Lichts". Es mag eigenartig erscheinen, dass gerade sie, die das Licht nicht sehen können, das Licht feiern. Sie wollen dadurch der Welt die Botschaft des Lichts vermitteln: Gott ist das Licht, das die innere Blindheit überwindet.
Klöster der Blinden Sakramentinerinnen der Anbetung gibt es inzwischen auch in Spanien, Argentinien, Brasilien, Chile und Kenia.

 

 

 

 

 

 

 

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